Basenfasten – für das Wohlgefühl

Junge Frau auf Steg am meer beim Yoga machenFasten ist eine gute Methode, den Körper zu reinigen und zu entlasten. Allerdings kommt es sehr darauf an, in welcher Form das Fasten praktiziert wird, denn beim klassischen Heilfasten kann es mitunter zu sogenannten Fastenkrisen mit Begleiterscheinungen kommen.

Eine sanftere Variante des Fastens, die im Alltag ohne größeren Aufwand und Heilkrisen betrieben werden kann, ist das Basenfasten. Es ist nicht nur einfach umzusetzen, sondern kann, das Wohlbefinden sanft steigern.

 

Die Bedeutung des Basenfastens

Dies ist eine sanfte und spezielle Form des Fastens. Hier geht es nicht wie beim Heilfasten darum, keine oder möglichst wenig feste Nahrung zu sich zu nehmen, sondern einen hohen Basenanteil in die Ernährung zu integrieren, und säurebildende Lebensmittel außen vor zu lassen. Oft wird davon gesprochen, dass die sogenannte Übersäuerung, negative Auswirkungen haben kann. Zwar ist in bestimmten Bereichen des Körpers ein saurer pH-Wert erwünscht und auch wichtig, wie beispielsweise im Magen, doch in den meisten Geweben sollte sich der pH-Wert im basischen Bereich bewegen.

Beim Basenfasten werden nur ausgewählte Lebensmittel gegessen, und darauf geachtet, wie diese den pH-Wert im Körper beeinflussen. Daher ist es auch sinnvoll, dass Sie sich, bevor Sie mit dem Basenfasten beginnen, gut über die Wirkung einzelner Lebensmittel informieren. Ein Ernährungsplan oder eine Tabelle für basische Lebensmittel kann sinnvoll unterstützen – gerade beim ersten Basenfasten. Das Basenfasten bezieht sich zwar in erster Linie auf die Ernährung, bedeutet jedoch auch, sich während dieser Zeit ganzheitlich mit dem Thema Säuren und Basen zu befassen, und andere Elemente einer Säuren-Basen-Kur in den Alltag zu integrieren, wie beispielsweise Basenbäder und ergänzende Anwendungen zur Pflege und Reinigung der Haut.

 

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Ist Basenfasten sinnvoll?

Das Ziel des Basenfastens ist es, dem Körper während der Kur möglichst wenige oder so gut wie keine säurebildenden Lebensmittel zuzuführen. Damit soll der Säure-Basen-Haushalt des Körpers beeinflusst werden, um pH-Wert in den verschiedenen Körperbereichen zu erhöhen.

Wenn der pH-Wert sich, in den eigentlich basischen Körperregionen, über einen längeren Zeitraum im sauren Bereich bewegt, kann sich dies auf das Wohlbefinden auswirken. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen gehören zu den bekanntesten Folgen eines übersäuerten Körpers. Entstehende Schlacken und andere Stoffwechselprodukte können nicht mehr richtig abtransportiert werden, und machen sich durch Beschwerden bemerkbar. Mit Hilfe der basischen Ernährung kann dem entgegengewirkt werden. Eine Basenkur kann also dazu beitragen, dass sich Symptome, wie die Müdigkeit, wieder regulieren.

 

Wie geht Basenfasten und was muss dabei beachtet werden?

Basenfasten wird in der Regel als Kur über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen praktiziert. In dieser Phase besteht die Ernährung zum größten Teil aus Gemüse, Obst, Kräutern und Keimlingen. Der Anteil der basischen Lebensmittel liegt dabei bei ca. 80%. Lebensmittel wie tierische Produkte, Weißmehlprodukte, Zucker, Kaffee und Alkohol sollten möglichst ganz gemieden werden. Neben den basenbildenden Lebensmitteln ist auch auf eine erhöhte, ausreichende Trinkmenge von 2-3 Liter am Tag zu achten. Diese sollten hauptsächlich aus Wasser und Kräutertees bestehen.

Basenfasten eignet sich grundsätzlich für jeden Menschen. Durch die gesunde Ernährung wird der Nährstoffbedarf im Normalfall gedeckt, Heilkrisen können vermieden werden, und die positiven Vorteile dieser Fastenmethode überwiegen.