Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen nach dem Basenbad

basenbad badewanneBesonders als Basenbad-Anfänger werden Sie mit Nebenwirkungen konfrontiert werden. Um aber zu verstehen weshalb ein Basenbad Begleiterscheinungen hat müssen Sie sich zunächst einmal klarmachen welche Wirkung mit dem Baden in basischem Wasser erzielt wird. Das basische Pulver sorgt dafür, dass das Badewasser einen optimalen pH-Wert von 8,2-9,5 erreicht. Dieses basische Milieu ist sehr wichtig für das Basenbad.


Auch das sogenannte Natronbad gehört zur Kategorie der Basenbäder und hilft beim ausleiten der Säuren aus der Haut. Wer also nach dem Bad mit Natron Nebenwirkungen bemerkt, können diese auf die typischen Begleiterscheinungen von Basenbädern zurückgeführt werden.


Dank des basischen pH-Wertes wird mit einem Basenbad die (Bade-) OsmoseOsmose eingeleitet. Bei der Osmose versuchen sich die Haut, welche meist einen sauren pH-Wert von 5,5 aufweist, und das basische Badewasser zu neutralisieren. Dafür werden die Säuren aus der Haut ausgeleitet. Auf diese Weise entsteht ein Austausch der Säuren zu Basen, denn sowohl Haut, als auch Badewasser sind bestreb den Säure-Basen-Haushalt wiederherzustellen.


Nachdem die Frage nach der Wirkung des Basenbades beantwortet ist verstehen Sie auch die Hintergründe für die möglichen Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen.

 

das basenbad banner

 

Wach oder müde nach dem Basenbad

basenbad wach muedeEin Basenbad kann als Begleiterscheinung (manchmal auch als Nebenwirkung bezeichnet) müde machen, aber auch aktivieren. Die Reaktion auf ein Basenbad kann von Mal zu Mal variieren, weshalb es besonders wichtig ist, dass das Basenbad nicht zwischen zwei Terminen unter Zeitdruck eingeschoben wird. Das Zeitfenster nach dem Basenbad sollte möglichst offen gelassen werden, damit man seinem jeweiligen körperlichen Bedürfnis nach dem basischen Baden nachgehen kann.1 Bedenken Sie, dass die Osmose und der Säure-Basen-Ausgleich nach ca. 45-60 Minuten beginnen. Die Basenbaddauer sollte mindestens so lange andauern, bis seine Wirkung einsetzt.

 

Schwitzen und Nachschwitzen nach dem Basenbad

Im Internet kann man Berichte von Basenbad-Anfängern lesen, in welchen sie beschreiben, dass sie Schwitzen oder Nachschwitzen nach dem Basenbad als eine unangenehme Nebenwirkung wahrnehmen. Das Schwitzen als Begleiterscheinung nach dem Basenbad kann ein Hinweis darauf sein, dass eine zu hohe Temperatur für das Basenbad gewählt wurde. Stellt man ein übermäßiges Schwitzen nach dem Basenbad als Begleiterscheinung der basischen Anwendung fest, sollte man die Badetemperatur beim nächsten Mal niedriger wählen. 

 

Trockene Haare nach dem Basenbad

Wird der Kopf mit den Haaren, während dem Basenbad untergetaucht, um den pH-Wert der Kopfhaut zu neutralisieren, dann können trockene Haare eine Nebenwirkung/ Begleiterscheinung des basischen Badens darstellen. Basisches Wasser trocknet die Haare tatsächlich stark aus2, weshalb bei langen und insbesondere getönten und gefärbten Haaren Vorsicht geboten ist, um nicht die Struktur der Haare unnötig zu strapazieren. Geht es um die Neutralisierung des pH-Wertes auf der Kopfhaut, dann kann man alternativ während dem basischen Baden ein kleines Handtuch in das Badewasser tunken, auswringen und auf die Kopfhaut legen. Dieses Handtuch sollte dann immer wieder erneuert werden, um eine Wirkung erzielen zu können. Wenn man auf das Untertauchen nicht verzichten möchte, sollte man die Haare nach dem Basenbad jedoch unbedingt noch absäuern (z.B. durch das Spülen mit Obstessig).3

 

Mehr zur basischen Körperpflege

 

Hautjucken, Pickel, rote Punkte oder Hautausschlag

basenbad haut effektBasenbad-Anfänger berichten manchmal von Basenbad-Nebenwirkungen wie Hautjucken, Pickel4, Hautauschlag oder rote Punkte auf der Haut. Manchmal juckt die Haut oder bekommt rote Flecken nach dem Basenbad, weil direkt danach Kosmetikprodukte benutzt wurden. In diesem Fall sind die Symptome häufig keine Nebenwirkungen des basischen Bades selbst, sondern Wechselwirkungen mit den Inhaltsstoffen der Körperpflegeprodukte. Daher sollte als Vorsichtsmaßnahme die Haut nach dem Basenbad für mehrere Stunden nicht mit Körperpflegeprodukten (keine Creme, keine Lotion und auch kein Duschgel) in Kontakt kommen, unabhängig davon, ob es sich um konventionelle Produkte oder Naturkosmetik handelt.


Wichtig ist bei Auftreten dieser Basenbad-Begleiterscheinungen das Durchhalten, denn als Maßnahmen werden empfohlen, zusätzliche Basenbäder durchzuführen5 und die Mineralstoffdepots durch basenreiche Ernährung6 oder durch ein Basenpulver aufzufüllen.7


Bei Auftreten von Juckreiz, Pickeln, roten Flecken oder Ausschlag auf der Haut als Basenbad-Nebenwirkungen sollte auch der basische Badezusatz selbst unter die Lupe genommen werden. Durch die Wahl von einem Basenbad-Badezusatz mit hochwertigen Inhaltsstoffen können Hautirritationen unter Umständen schon im Vorhinein vermieden werden.8

 

 

 

1Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 82.

2Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 58.

3 Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Platform 2014. S. 69.

4Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 34.

5Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 34.

6Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 34.

7Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 83.

8 Dr. rer. nat. Oliver Ploss: Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien: Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung.Karl. F. Haug Verlag 2. Auflage 2010, S. 59.