Das Basenbad als Fußbad anwenden

Wer keine Badewanne hat oder bewegungstechnisch eingeschränkt ist, muss nicht zwangsläufig auf die positiven Aspekte des basischen Badens verzichten. Alternativ kann das Basenbad auch als basisches Fußbad durchgeführt werden. Denn unsere Fußsohlen werden richtiger Weise häufig als dritte Niere bezeichnet, da sie sehr viele Schweißdrüsen besitzen.

 

Anleitung für das basische Fußbad

Füße im Fußbad mit BlumenWer hat, kann vorzugsweise ein elektronisches Fußbad beziehungsweise eine elektronische Fußbadewanne mit integrierter Heizung für das basische Fußbad verwenden. Das hat den Vorteil, dass das Wasser im basischen Fußbad gleichbleibend warm ist, auch wenn man seine Füße länger darin baden möchte. Alternativ kann man auch einen Eimer oder eine Wäschewanne verwenden und darin das basische Wasser einfüllen.

 

Schritt-für-Schritt zum perfekten Fußbad:

  1. Für das basische Fußbad wird zunächst das Wasser in die Fußwanne gefüllt. Die optimale Temperatur beträgt dabei 37–38° Celsius. Nicht nur perfekt für das basische Milieu, aber auch für die ausgiebige Entspannung.

  2. Einfach das Wasser in den Behälter füllen und basisches Badesalz oder ein Basenbad-Produkt hinzufügen, bis ein pH-Wert zwischen 8,0 bis 9,5 erreicht wurde.

  3. Um zu kontrollieren, ob der richtige pH-Wert erreicht wurde, kann das Wasser mit einem pH-Teststreifen oder einem elektronischen pH-Messgerät überprüft werden.

  4. Die Dauer eines basischen Fußbades als Alternative zum klassischen Basenbad sollte allerdings ebenfalls mindestens eine Stunde betragen, weil der Prozess des Ausleitens der Säure von der Haut ins Badewasser erst nach rund 45 Minuten beginnt.1, 2

  5. Kühlt aufgrund der langen Badedauer das basische Badewasser ab, dann kann warmes Wasser hinzugefügt werden, um dadurch die Temperatur wieder zu erhöhen. Allerdings sollte dann auch wieder Basenbad-Badezusatz hinzugefügt werden, für den Fall, dass sich durch das Verdünnen der pH-Wert im basischen Fußbad gesenkt hat.

  6. Der Effekt des basischen Fußbades kann unterstützt werden, indem die Füße und Unterschenkel alle 15 Minuten mit einem Peelinghandschuh beziehungsweise einem Waschlappen abgerieben oder mit einer Bürste abgebürstet werden.3

 

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Vorsicht bei Krampfadern und Ödemen (Wasserödemen)

Menschen die unter Krampfadern oder Ödemen in den Beinen leiden, sollten alternativ zum basischen Fußbad vorzugsweise basische Strümpfe oder basische Wickel wählen, weil die Wärme und die herabhängenden Beine während dem Fußbad den Blutfluss in den Beinen und Füßen noch zusätzlich beeinträchtigen könnten. Auch das Basenbad als Vollbad ist hier die bessere Alternative, weil es im Liegen angewendet wird.

 

Der richtige Badezusatz für ein basisches Fußbad

Auch wenn Sie sich nicht komplett, sondern nur Ihre Füße im basischen Fußbad baden, sollten Sie darauf achten, einen qualitativ hochwertigen Basenbad-Zusatz zu nehmen. Hierbei kommt es vor allem auf die Qualität der einzelnen Rohstoffe, als auch auf die Zusammensetzung des Basenbades an. Basische Fußbäder können schnell und einfach selber gemacht werden. Gute und bewährte Basenbadzusätze gibt es aber auch zu kaufen.

 

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Unsere besten Rezepte zum Fußbad selber machen

Belebendes Fußbad selber machen
(auf ca. 5 Liter)

  • 100 g reines Meersalz
  • 34 Zweige getrockneter Rosmarin
  • 23 Tropfen Zitronenöl


Lavendel, Thymian und RosmarinZunächst wird das Meersalz in das Fußbad-Badewasser gegeben. Reines Meersalz ist basisch und hebt den pH-Wert des Fußbades. Rosmarin wird nachgesagt die Durchblutung anzuregen. Das kann den positiven Effekt der Badeosmose unterstützen. Auch Zitronenöl ist bekannt für seinen sanft belebenden Effekt.

 

Beruhigendes, basisches Fußbad selber machen
(auf ca. 5 Liter)

  • 100 g Natron
  • 23 Tropfen Rosenöl
  • 12 getrocknete Lavendelzweige


Natron hat einen basischen pH-Wert und eignet sich daher optimal zur Herstellung von basischen Fußbädern. Rosenöl und Lavendel haben eine sanft beruhigende Wirkung und unterstützen die entspannende Wirkung des basischen Fußbades auf sanfte Weise.

 

 
1 Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Platform 2014, S. 68.
2
Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 29.
3
Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013.