Basiche Badekur – was ist das?

Junge Frau entspannt in der Badewanne und lächeltDas kennen Sie sicher auch: Man arbeitet zu viel, bewegt sich zu wenig, und obendrein hat man kaum Zeit, sich um eine gesunde Ernährung zu kümmern. Die Folgen dieser Lebensweise können schleichend aber auch intensiv auftreten. Durch zu viel Säuren in unserem Organismus kann es zum Beispiel zu trockener Haut oder anderen Symptomen kommen. Eine basische Badekur kann hier eine wohltuende Wirkung erzielen.


Dafür müssen keine Wartezeiten hingenommen oder Termine außer Haus geplant werden. Die basische Badekur wird einfach bequem zu Hause durchgeführt. Sollten Sie keine Badewanne besitzen, kann man auch mit einem basischen Fußbad eine gute Wirkung erzielen.


In jedem Fall wird ein qualitativ hochwertiges Basenbad-Badesalz benötigt, welches dem Wasser zugesetzt wird, um es in einen basischen pH-Bereich von 8,09,5 zu bringen.

 

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Wie wirkt die basische Badekur?

Wie bereits erwähnt, gibt es eine Vielzahl von Ursachen, die zu einer Übersäuerung führen können. Meistens ist es ein Zusammenwirken von ungünstigen Lebensumständen wie Stress und einseitiger Ernährung. Ziel einer basischen Badekur ist es nun, die überschüssigen Säuren aus der Haut auszuleiten. Ist das Badewasser durch die Zusätze im basischen Bereich, treten die Säuren durch die Poren der Haut aus. Dieser Prozess ist als Badeosmose bekannt. Zusätzlich wird durch ein Basenbad die Durchblutung der Haut angeregt, was mithilfe begleitender Massagen mit Massagehandschuhen verstärkt werden kann.

 

Was muss man beachten?

Bevor eine basische Badekur durchgeführt wird, sollte geprüft werden, ob und in welchen Grad eine Übersäuerung der Haut vorhanden ist. Für den Nachweis gibt es spezielle Teststreifen im Handel. Wer sich für ein Basenbad entscheidet, sollte zu Beginn einiges berücksichtigen.


Wichtig ist es als Anfänger nicht direkt eine basische Badekur durchzuführen, denn der Körper braucht Zeit sich an die Osmose zu gewöhnen und die Entspannung sollte auch nicht zu kurz kommen. Eine Übersäuerung entwickelt sich langsam, und deshalb braucht es auch Geduld, dem entgegenzuwirken.

 

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Bei einer richtigen basischen Badekur wird jeden Tag ein Basenbad über mehrere Stunden genommen. Daher ist die Kur nur für Basenbad-Profis zu empfehlen. Hier kann die Badedauer auch gut einmal 35 Stunden betragen, oder sogar länger. Jedoch sollte die Häufigkeit der Basenbäder nach einiger Zeit wieder verringert werden, da nicht nur Säuren aus der Haut ausgeleitet werden, sondern auch Mineralstoffe. Auf lange Sicht geht der positive Effekt des täglichen Basenbades über mehrere Stunden verloren.


Vor dem Eintauchen in das basische Bad sollten sich auf der Haut keine Rückstände von Kosmetikprodukten befinden. Der positive Effekt des Basenbades könnte dadurch negativ beeinflusst werden. Auch nach der Anwendung sollte mit dem Auftragen von Cremes, Make-Up oder Parfum noch einige Stunden gewartet werden.


Aufgrund der hohen Wassertemperatur ist es sehr wichtig während der langen Badezeit etwas zu trinken. Hier bieten sich Wasser oder leckere basische Tees an. Für den kleinen Hunger eigenen sich besonders basische Lebensmittel, da diese die Badekur optimal unterstützen.


Generell ist es sinnvoll seinen Alltag und seine Essgewohnheiten an die basische Badekur anzupassen, da sonst die Arbeit, die das Basenbad leistet, verloren geht oder abgeschwächt wird.

 

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Für wen eignet sich eigentlich eine basische Badekur?

Die meisten Menschen können sich den Genuss eines Basenbades gönnen. Wer sich unsicher ist, kann einfach einen Arzt oder Heilpraktiker fragen, ob er die Badekur begleitet. Bei Schwangerschaft und bei verschiedenen chronischen Erkrankungen kann ein Basenbad nicht empfohlen werden.

 

Wie wird eine basische Badekur durchgeführt?

  1. Die Umgebung sollte stimmen. Eine angenehme Raumtemperatur und Ruhe sind das A und O für die Entspannung.

  2. Das Badewasser sollte eine Temperatur von 3538 Grad Celsius haben. Es ist wichtig genug Wasser einzulassen, sodass später der gesamte Körper vom Wasser bedeckt ist. Es gibt nützliche Helfer, die den Wasserpegel steigern können, wenn der Badewannenüberlauf zu tief angesetzt ist.

  3. Hochwertiges Basenbad-Badesalz wird in das Wasser gegebene, bis der optimale pH-Wert von 8,59,51 erreicht ist. Das ist das perfekte Milieu für die Badeosmose.

  4. Ein Basenbad sollte nun mindestens 60 Minuten dauern, wobei die Zeit einer basischen Badekur eher bei 35 Stunden liegt. Während dieser Zeit kühlt das Wasser aus, daher sollte dieses unbedingt regelmäßig mit warmem Wasser nachgefüllt werden.

    Aber Vorsicht! Das Nachfüllen von frischem Wasser hat zur Folge, dass das Basenbad verwässert. Aus diesem Grund sollte zwischendurch der pH-Wert gemessen werden und gegebenenfalls Badesalz nachgegeben werden.

    Außerdem kann es während der langen Badedauer des Basenbades zu Langweile kommen. Dabei sollte das Bad der Entspannung diesen. Daher sollte man ein gutes Buch oder ein Tablet mit einem spannenden Film mit in die Wanne nehmen. Ein Badewannentablett hilft dabei trotzdem die Arme zu entspannen.

  5. Es ist empfehlenswert die Haut nach dem Basenbad nicht abzuduschen, sondern lediglich mit einem Handtuch abzutupfen.2 So bleibt ein leichter basischer Film auf der Haut zurück, der den Effekt des Basenbades verlängert.3

 


Eine detaillierte Anleitung für ein Basenbad finden Sie hier!

 

 

 

 

1 Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 72.

2 Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Plattform 2014, S. 69.

3 Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 76.