Basenpulver – worauf sollte man achten?
Basenpulver unterstützt einen normalen Säure-Basen-Haushalt und das eigene Wohlbefinden. Das Gleichgewicht der Säuren und Basen im Körper sorgt dafür, dass das Immunsystem, die Verdauung, die Atmungsfunktion, der Kreislauf und auch der Hormonhaushalt optimal funktionieren. Damit dies gelingt, muss ein bestimmter pH-Wert vorliegen.
Reicht eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht aus, den Wert stabil zu halten, kann die unterstützende Einnahme von Basenpulver sinnvoll sein. Basenpulver ist als reines Pulver oder auch in Basenkapseln erhältlich.
Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt
Prinzipiell sind Säuren in jedem Körper vorhanden. Problematisch wird es aber erst dann, wenn diese an den falschen Stellen überwiegen. In der Naturheilpraxis wird dies häufig als Übersäuerung bezeichnet. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Übersäuerung des Magen-Darm-Traktes. Hierbei bildet sich eine zu große Menge Magensäure, die zu Aufstoßen, Sodbrennen und Magenbeschwerden führen kann. Auch Hautunreinheiten können häufig auf eine große Menge Säuren in und auf der Haut hinweisen.
Mithilfe einer gesunden, basenreichen Ernährung und Basenpulver als Zusatz zur Ernährung, kann der Säure-Basen-Haushalt sanft unterstützt werden.
Die Anwendungsgebiete von Basenpulver
Basenpulver als Zusatz zur basischen Ernährung bietet sich optimal während einer Basenkur oder dem Basenfasten an. Aber auch im Alltag des basischen Lebens kann die Zugabe von Basenpulver zur Unterstützung sinnvoll sein. Hier kann das mineralstoffreiche Pulver gewinnbringend und zielführend eingesetzt werden.
Wie Wirkt Basenpulver?
In Basenpulver sind verschiedene Mineralstoffe und Vitamine enthalten. In den meisten Pulvern ist Zink enthalten. Dieses trägt zu einem normalen Säure-Basen-Haushalt bei und trägt zu einem normalen Kohlenhydrate-, Fettsäure- und Vitaminstoffwechsel bei.* Magnesium ist ebenfalls ein beliebtes Mineral für Basenpulver, denn es trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüden und zu einem Elektrolytgleichgewichtbei.*
Zusätzlich wird auch Natron häufig als Zusatz von Basenpulver verwendet. Dieses zählt zu den bekanntesten basischen Mineralien und darf bei keiner Basenkur fehlen.
Basenpulver vs. Basenkapseln
Generell gehören Basenpulver und Basenkapseln zu den Nahrungsergänzungsmitteln. Daher sind beide frei verkäuflich und nicht nur in der Apotheke erhältlich. Die Inhaltsstoffe gleichen sich häufig, bis auf die Hüllen der Kapseln. Sicherlich haben beide Formen ihren Vorteil.
Reines Basenpulver verzichtet auf die Hülle, muss jedoch selbst dosiert werden, was einen Mehraufwand bedeutet. Zudem eignet sich das Pulver dadurch schlechter für die Mitnahme. Basenkapseln dagegen sind bereits dosiert und können einfach mitgenommen werden. Da die Hülle meist aus pflanzlichen Rohstoffen besteht, sind diese für Veganer geeignet.
Das ist bei Basenpulver zu beachten
Um ein geeignetes Basenpulver zu finden, sollte man zunächst auf die Inhaltsstoffe des Produktes achten. Diese sollten im besten Falle natürlichen Ursprungs sein, auf Konservierungsmittel, Farbstoffe und Aromen verzichten. Zusätzlich bietet es sich an, für Allergiker oder Menschen mit speziellen Lebensstilen, die Liste der Inhaltsstoffe genau zu betrachten. Basenpulver sollte zuckerfrei, lactosefrei und kann zusätzlich vegan sein.
Was kann man noch zusätzlich tun?
Um den eigenen Säure-Basen-Haushalt langfristig zu unterstützen, sollte man vor allem auf die Ernährung achten. Denn wer zu fettig, eiweißhaltig oder süß isst, begünstigt eine Übersäuerung. Zum anderen sollte man den Stresspegel im Alltag so gering wie möglich halten und einen Bewegungsmangel vermeiden.
Am besten ist es, seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu ändern, für ausreichend Schlaf und allgemein für die nötige Entspannung im Alltag zu sorgen. Stellt man fest, dass das Milieu der Haut besonders sauer ist, bietet es sich an, neben einer basischen Ernährung regelmäßige Basenbäder mit hochwertigen basischen Badezusätzen durchzuführen.
¹ http://www.medizinfo.de/ernaehrung/saeuren-basen-haushalt/entstehung_uebersaeuerung.shtml
*laut der Health Claims-Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006